Zocken ist für viele Menschen ein Hobby, das sie jeden Tag ausüben. Es macht Spaß, fördert die Reaktionsfähigkeit und wird selten langweilig. Eine große Anzahl dieser Zocker hat statt der Spielekonsole den heimischen PC gewählt, um Videospiele spielen zu können. Zu dem festen Equipment zählen neben dem Computer der Bildschirm und natürlich die Eingabegeräte.
Zu den Eingabegeräten gehört meistens eine spezielle Gaming-Maus, doch beim Kauf stellen sich viele Gamer die Frage, ob die Maus mit oder ohne Kabel, also kabelgebunden oder über eine Funkverbindung, sein sollte. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die wir uns hier mal anschauen wollen.
Die Gaming-Maus mit Kabel
Unter einer Gaming-Maus mit Kabel versteht man im Allgemeinen eine Maus, die ihre Informationen über den USB Port an den Computer weiter gibt. Dafür gibt es zwei verschiedenen Ports, einmal den USB 2.0 Port und den USB 3.0 Port. Der Vorteil von USB 3.0 ist die schnellere Übertragung, was sich gerade in Shootern schon recht deutlich bemerkbar machen kann.
Das Kabel ist fast immer direkt mit der Maus verbunden, sodass im Falle eines Kabelbruches die Maus nicht mehr funktionstüchtig ist. Des Weiteren funktioniert die Stromversorgung der Maus auch über das Kabel, der benötigte Strom wird über die USB-Ports an die Maus weitergegeben. Es werden also keine Batterien oder Akkus benötigt.
Vorteile einer Gaming-Maus mit Kabel:
- Reaktionsgeschwindigkeit: Unzählige Tests haben bewiesen, dass Mäuse, die mit dem Kabel am Computer verbunden sind, wesentlich schneller sind also welche ohne. Für den normalen Anwender mag dies zwar nicht sonderlich von Bedeutung sein, doch gerade bei Shootern, wo eine extrem schnelle Reaktion nötig ist, kann das schon den Unterschied ausmachen.
- Gewohnheit: Viele Leute sind es einfach gewohnt, dass sie eine Schnur an ihrer Maus haben. Wenn nun die Schnur fehlt, und dadurch auch die Gefahr steigt, dass die Maus leichter herunter fällt, mag das für einige ungewohnt komisch sein.
- Gewicht: Da bei schnurlosen Mäusen ein Akku oder Batterien integriert sein müssen, sind kabelgebundene meist viel leichter und wiegen nicht so viel.
Die Gaming-Maus ohne Kabel
Die Gaming-Maus ohne Kabel ist im Prinzip genauso wie die obig genannte, nur dass die Kommunikation eben statt eine physischen Kabel über Funk verläuft. Die Maus sendet mit einer bestimmten Frequenz an den Computer, welcher dieses Signal empfängt. Wenn dann nun eine Verbindung zustande gekommen ist, können die Daten der Maus per Funk übermittelt werden.
Die gängigste Vorgehensweise dabei ist die per 2.4G Wireless Datenübertragung. Sie funktioniert so, dass der 2,4 GHz Wireless Empfänger relativ störungsfrei mit dem PC kommuniziert, eine Reichweite von 10 Metern ist hier ohne weiteres möglich.
Vorteile einer Gaming-Maus ohne Kabel:
- Flexibilität: Eine Gaming-Maus ohne Kabel ist viel leichter zu transportieren, als die andere. Gerade für Leute, die viel unterwegs sind, wäre eine kabelgebundene Maus nur hinderlich statt nützlich.
- Design: Auf Grund des fehlenden Kabels ist es so, dass die Hersteller viel besser mit der Optik der Produkte spielen können, die Mäuse können flacher und schöner gebaut werden.
Zusammenfassung und Fazit
Alles in allem ist zu erkennen, dass die Entscheidung nicht leicht ist, der Nutzer sollte sich, bewusst werden, auf was er Wert legt und dementsprechend entscheiden. Beide Varianten der Gaming-Maus haben ihre Vorteile. Grundsätzlich liegt es wohl an jedem einzelnen Anwender, ob er eine Gaming-Maus mit Kabel oder eine Maus ohne Kabel bevorzugt.